Bet3000 siegt vor Gericht: Lizenz zurückerhalten
Am 4. Juni 2025 hat das Verwaltungsgericht Halle eine klare Entscheidung getroffen: Der Lizenzentzug der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) gegen Bet3000 war rechtswidrig. Die bundesweit gültige Sportwettenkonzession der IBA Entertainment Ltd., Betreiberin von Bet3000, wurde wiederhergestellt. Damit steht dem Anbieter sein gesamtes Sportwettenangebot – online und stationär – wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Diese Entscheidung bringt nicht nur Erleichterung für das Unternehmen, sondern auch für viele Partner und Beschäftigte, die auf eine schnelle Lösung hofften.
Was geschah im Juli 2024?
Im Juli 2024 entzog die GGL Bet3000 überraschend die Lizenz. Als Gründe wurden technische Mängel und Zweifel an der Zuverlässigkeit genannt. Die Folgen waren gravierend: Die sofortige Entfernung von der Whitelist bedeutete das Aus für das Online Sportwettenangebot. Zusätzlich verloren über 250 stationäre Wettvermittlungsstellen ihre Erlaubnis. Für viele Partner und Mitarbeiter war dies ein harter Schlag. Ein Eilverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt sorgte zumindest dafür, dass die stationären Wettstellen weiterarbeiten konnten – online blieb es jedoch still und der Geschäftsbetrieb stark eingeschränkt.
Warum das Gericht den Widerruf kippte
Das Verwaltungsgericht Halle kritisierte die Vorgehensweise der GGL scharf. Die Anordnung des Sofortvollzugs sei unzureichend begründet gewesen. Die Auswirkungen auf Bet3000 und die zahlreichen selbstständigen Partner wurden nicht ausreichend berücksichtigt. Das Gericht machte deutlich, dass mildere Maßnahmen wie öffentliche Abmahnungen gesetzlich vorgesehen sind und bereits in ähnlichen Fällen angewandt wurden. Der komplette Widerruf der Lizenz, insbesondere für das stationäre Geschäft, sei daher nicht gerechtfertigt gewesen. Diese Entscheidung zeigt, wie wichtig eine sorgfältige und verhältnismäßige Regulierung in einem komplexen Markt ist.
Arbeitsplätze und Partner: Was auf dem Spiel stand
Die Entscheidung hat weitreichende Folgen. Über 1.500 Arbeitsplätze in Deutschland waren gefährdet, dazu die Existenz zahlreicher Franchise-Partner, die auf ihr Einkommen angewiesen sind. Die Rückkehr auf die Whitelist bedeutet für Bet3000 und seine Partner eine Rückkehr zur Normalität. Das Unternehmen kann nun wieder uneingeschränkt Sportwetten anbieten und plant, seine Position als einer der führenden Anbieter im deutschen Sportwettenmarkt weiter auszubauen. Dabei setzt Bet3000 auf technische Qualität, transparente Angebote und eine enge Zusammenarbeit mit seinen Kunden und Partnern.
Danksagung und Ausblick: Bet3000 startet neu durch
Bet3000 bedankt sich ausdrücklich bei allen Kundinnen und Kunden, Mitarbeitern sowie Partnern für ihre Geduld und Unterstützung in den vergangenen Monaten. Die gerichtliche Entscheidung bildet die Grundlage für eine stabile und erfolgreiche Zukunft. Das Unternehmen wird weiterhin auf höchste technische Standards und Transparenz setzen, um das Vertrauen der Kundschaft zu stärken und langfristig zu sichern. Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt und Verlässlichkeit in der Branche sind.
Fazit: Ein Signal für den gesamten Sportwettenmarkt
Das Urteil des Verwaltungsgerichts Halle markiert einen Wendepunkt für Bet3000 und die legalen deutschen Glücksspielanbieter insgesamt. Nach dem unrechtmäßigen Lizenzentzug kann der Anbieter nun wieder vollumfänglich agieren. Die Entscheidung stärkt nicht nur Bet3000, sondern setzt auch ein wichtiges Zeichen für den gesamten Markt: Regulierungen müssen transparent, nachvollziehbar und verhältnismäßig sein. Nur so bleibt der Sportwettenmarkt stabil und fair für alle Beteiligten – von Unternehmen über Partner bis hin zu den Kunden.
Quellen: ISA-Guide