Merkur-Gruppe plant Übernahme der Spielbanken in Niedersachsen zum 1. September
Die Merkur-Gruppe übernimmt zum 1. September 2025 die Spielbanken in Niedersachsen. Trotz eines laufenden Rechtsstreits mit der bisherigen Betreiberin wurde die Übernahme im Ausschreibungsverfahren durchgesetzt. Der Betrieb soll ohne Unterbrechung weitergeführt und die rund 400 Mitarbeiter übernommen werden.
Streit um Lizenz: Was hinter der Entscheidung steckt
Die Entscheidung, die Spielbanken Niedersachsen an die Merkur-Gruppe zu vergeben, stieß auf Widerstand der bisherigen Betreiberin, der Spielbanken Niedersachsen GmbH (SNG). Diese klagt seit der Ausschreibung im November 2023 gegen den Verlust der Lizenz. Die SNG wirft der Vergabekommission Unregelmäßigkeiten vor und bestreitet die Rechtmäßigkeit der Vergabe.
Das Verwaltungsgericht Hannover wies die Klage jedoch Anfang 2025 ab und bestätigte die Entscheidung. Die SNG legte Berufung ein, was den Übergang der Lizenz bis auf Weiteres verzögerte. Die rechtlichen Auseinandersetzungen bremsten somit den ursprünglich geplanten Übergang, doch Merkur hofft, trotz der laufenden Verfahren pünktlich zum 1. September 2025 übernehmen zu können.
Was sich für die Spielbank-Standorte ändern könnte
Mit der Übernahme der Spielbanken durch die Merkur-Gruppe sind sowohl personelle als auch betriebliche Veränderungen verbunden. Die zehn Standorte, darunter Hannover, Osnabrück und Braunschweig, sollen fließend unter dem neuen Betreiber weiterlaufen. Merkur plant, alle rund 400 Mitarbeiter zu übernehmen und strebt sogar einen Ausbau des Teams an. Das könnte zu einer Erhöhung der Mitarbeiterzahl auf rund 600 führen.
Einblicke in die Personalplanung und Expansion
Merkur plant nicht nur eine Übernahme der bestehenden 400 Mitarbeiter, sondern auch eine spürbare Aufstockung. Rund 200 neue Stellen sollen die Weichen für die Expansion stellen. Das Ziel: Mehr frischer Wind und neue Impulse an den Standorten. Denn neben der Optimierung des Betriebs setzt Merkur auf eine gut aufgestellte, schlagkräftige Mannschaft, die gewillt ist, den Wandel mitgestaltet.
Ein sehr wichtiger Schritt, um langfristig den Betrieb zu modernisieren und die Spielbanken nicht nur betriebswirtschaftlich, sondern auch kulturell aufzufrischen. Ob auch die Merkur Online Casinos davon profitieren werden, wird die Zeit zeigen. Noch beschränken sich alle Entscheidungen allerdings auf den Vor-Ort-Betrieb.
Umzug zweier Standorte: Norderney und Bad Pyrmont
Neben Personal und Struktur packt Merkur auch die geografische Hürde an. Zwei Spielbanken sollen ihre Zelte abbrechen: Norderney zieht nach Stuhr, Bad Pyrmont nach Hameln. Die Umzüge sind mehr als nur ein Betriebsausflug, denn sie könnten den betroffenen Städten neuen Schwung verleihen. Moderne, zentral gelegene Standorte bieten die Chance, neue Gäste zu gewinnen und der lokalen Wirtschaft einen ordentlichen Schub zu geben. Merkur macht also keine halben Sachen und bringt nicht nur frischen Wind in den Betrieb, sondern auch in die Region.